Ultraschall in der Schwangerschaft

Ersttrimesterscreening / Nackentransparenz

Chromosomenstörungen und schwere Krankheiten können durch speziellen Ultraschall in der Pränataldiagnostik früh erkannt werden. Diese Methode hat an Bedeutung gewonnen und gilt als wichtiger Marker für Chromosomenstörungen, insbesondere Trisomie 21. Der risikofreie, nicht invasive Ultraschall bietet hohe Sicherheit in der Beurteilung der fetalen Gesundheit und wird zwischen der 12. und 14. Schwangerschaftswoche durchgeführt. Eine auffällige Nackenfalte deutet auf ein hohes Risiko für Chromosomenstörungen hin. Gemeinsam mit speziellen Bluttests verbessert sich die Erkennungssicherheit. Das sogenannte Ersttrimesterscreening kann auch andere Chromosomenstörungen diagnostizieren. Unauffällige Ergebnisse garantieren jedoch kein gesundes Kind. Bei erhöhtem Risiko sind weitere Maßnahmen erforderlich. Für diese Untersuchungen überweisen wir Sie regelhaft an spezialisierte zentren mit entsprechender Zusatzqualifikation. Wir sind davon überzeugt, dass Sie durch dieses Mehraugenprinzip eine weiter optimierte Versorgung während Ihrer Schwangerschaft erhalten.

 

3D/4D Ultraschall

Ultraschall in der Schwangerschaft

In unserer Praxis führen wir während der Vorsorgeuntersuchungen eine 3D/4D-Darstellung Ihres ungeborenen Kindes durch u.a. um Fehlbildungen frühzeitig zu erkennen.
Selbstverständlich erhalten Sie eine Serie von Bildern und Videos, sofern die Aufnahmen dafür geeignet sind. Termine zur Durchführung einer Ultraschalluntersuchung ohne medizinische Indikation im Sinne eines Babywatchings bieten wir nicht an.

 

Farbdopplersonographie

Mittels dem Farbdoppler-Ultraschall wird der Blutfluss in kindlichen und mütterlichen Gefäßen untersucht. Mit dieser Darstellung kann die Funktion der Plazenta und damit die Versorgung und evtl. Gefahrenzustände des Feten dargestellt werden. Dieser Ultraschall wird vorzugsweise im letzten Trimenon der Schwangerschaft, ab der 27. SSW eingesetzt.

 

Indikationen für einen Doppler-Ultraschall:

 

  • V.a. Wachstumsretardierung, -stillstand
  • Verminderung der Fruchtwassermenge
  • Schwangerschaftsbedingte Erkrankung der Mutter (Hypertonus, Diabetes, Präeklampsie)
  • Kindliche Fehlbildung oder Erkrankung
  • Infektionen während der Schwangerschaft
  • Früh-/Mangelgeburt, Z.n. Präeklampsie/HELLP-Syndrom
  • Mehrlingsschwangerschaft