Ihr Baby ist da! Herzlichen Glückwunsch! Nun beginnt die spannende Reise mit Ihrem Neugeborenen. Im 6-8 Wochen dauernden Wochenbett bildet sich die Gebärmutter zurück und Geburtsverletzungen heilen. Stillen fördert nicht nur die Mutter-Kind-Bindung, sondern auch die Rückbildung durch körpereigene Hormone, u.a. Oxytocin. Sollten Sie nicht stillen können oder wollen, stehen Hebammen, Stillberaterinnen und wir zur Unterstützung bereit.
Sie erleben zudem körperliche, hormonelle und emotionale Veränderungen. Das Wochenbett ist eine aufregende Zeit, kann aber auch psychische Risiken bergen. Eine Wochenbettdepression ist ernst und erfordert professionelle Hilfe bei Bedarf.
Vereinbaren Sie 6-8 Wochen nach der Geburt einen Termin zur Nachsorgeuntersuchung, um die Rückbildung der Gebärmutter, Heilung von Geburtswunden und Milchbildung zu überprüfen. Mit einer Ultraschalluntersuchung stellen wir sicher, dass keine Plazentareste in der Gebärmutter verblieben sind. Eine Blutuntersuchung klärt, ob Sie zusätzliche Unterstützung benötigen. Verhütung wird in den kommenden Wochen wieder ein Thema, zu dem wir Sie gerne beraten.
Natürlich sind wir aber auch in den Wochen zwischen Geburt und erster Nachsorgeuntersuchung bei Problemen für Sie da. Kommt es zu Schmerzen oder anderen beunruhigen Beschwerden sprechen Sie Ihre Hebamme oder uns direkt an.
Der Beckenboden ist nach der Geburt weich und abgesenkt. Rückbildungskurse stärken Beckenboden und Bauchmuskeln. 9-12 Monate nach der Geburt können Sie einen freiwilligen Beckenboden-Check durchführen lassen, um die Kräftigung der Muskulatur zu überprüfen.