Urogenitale Schmerzen der Frau

Urogenitale Schmerzen sind häufiger als gedacht. Das chronische Beckenschmerzsyndrom (auch als CPPS bezeichnet) zeichnet sich durch chronische Schmerzen in der Beckenregion aus, ohne dass eine klassische Ursache, z.B. eine Scheideninfektion gefunden wird.

 

Chronische urogenitale Schmerzen stellen ein eigenes Krankheitsbild dar, das wir in unserer Praxis interdisziplinär behandeln. Im Rahmen eines Anamnesegespräch sollte neben einer allgemeinen Anamnese auch die sog. Schmerzanamnese (Lokalisierung, Beginn und Beschreibung der Schmerzen) erfolgen. Hierzu gehören auch schmerzauslösende und erleichternde Faktoren. Im Rahmen einer gründlichen körperlichen Untersuchung führen wir eine Ausschlussdiagnostik durch. Die Beurteilung und Therapieplanung entwickeln wir zusammen mit Ihnen.  

Therapieoptionen

  • Ärztliche Beratung (Bedeutung von Schmerzen)
  • Manuelle Therapie, z.B. Physiotherapie
  • Systemische medikamentöse Behandlung
  • Lokaltherapien, z.B. Neuraltherapie oder therapeutische Lokalanästhesie
  • Instillationen
  • Neuromodulation
  • Akupunktur
  • Operative Eingriffe, z.B. Hymenalplastik

Physiotherapie

  • Physiotherapie durch in der Beckenbodenphysiotherapie speziell ausgebildete Therapeuten
  • Psychologische Unterstützung und Motivation der Patienten
  • Regelmäßige Therapieevaluation und Anpassung
  • Moderne Feedbacksysteme
  • Verhaltensveränderungen