Mit der Zunahme von Trekkingtouren und Expeditionen in hohe Alpinregionen wird das Wissen über Höhenanpassung und Behandlung von Höhenerkrankungen immer wichtiger. Anpassung an große Höhen ist nur bedingt möglich.
Bis 2.500m haben gesunde Menschen mit guter Kondition in der Regel keine Probleme. Über diese Höhe hinaus benötigt der Körper zunehmend längere Anpassungszeiten. Oberhalb von 5.500m ist eine vollständige Anpassung nicht mehr möglich.
Die Anpassung erfolgt anfangs durch tiefere Atmung, um mehr Sauerstoff aufzunehmen, und eine erhöhte Herzleistung.
Sie profitieren in besonderem Maße, wenn Sie gut vorbereitet in mittlere Höhen ab 3.500m und große Höhen ab 5.000m vorstoßen wollen. Besonders wichtig ist eine ärztliche Untzerstützung vorallem für Menschen mit bekannten Vorerkrankungen (Lunge, Herz, Blutbild, hormonelle Störungen, angeborene Erkrankungen und andere) und für diejenigen, die schon einmal höhenkrank waren, damit während des Aufenthalts in der Höhe nichts Unvorhergesehenes passiert. Eine höhenmedizinische Untersuchung ist hier sinnvoll. Aus unserer Erfahrung profitieren besonders Frauen, da ihre Blutwerte und körperlichen Ausgangsbedingungen anders sind. Eine frühzeitige Beratung und Untersuchung ist daher besonders wichtig.
Eine reisemedizinische Beratung mit dem Schwerpunkt Höhenmedizin beinhaltet ein Gespräch über medizinische Besonderheiten in mittlerer und ggf. großer Höhe und extremen Umgebungen, erforderliche Impfungen und Empfehlungen für eine kleine Reiseapotheke. Außerdem können wir mit Ihnen detailliert erörtern, ob Ihr individueller Gesundheitszustand besondere Maßnahmen oder Vorbereitungen für Ihre geplante Reise erfordert.